Das Bewusstsein für den Klimaschutz und Klimawandel hat in den letzten Jahren einen ungeahnten Zuwachs an Verständnis erfahren und ist verstärkt in den Köpfen der Bevölkerungen verankert. Um dieses Verständnis auszubauen und weiterzuentwickeln, bedarf es einer größeren Etablierung dieser Themen in unserem Alltagsleben.
Die Öffentlichkeit zu mobilisieren und in den aktiven Klimaschutz einzubinden, ist der wichtigste Baustein für das Gelingen einer nachhaltig gestalteten Zukunft. Hierbei helfen gute Beispiele (Best Practice), um Alternativen in der Gesellschaft zu verfestigen.
Klimabildung befasst sich mit dem Gedanken den einzelnen Bevölkerungsschichten und Interessensgruppen Informationen zum Thema Klimaschutz näher zu bringen und Antworten auf ihre Fragen zu liefern. Gleichzeitig soll das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen, Energie und der Vermeidung von CO2-Emissionen gestärkt werden. Es sollen gleichsam Alternativen aufgezeigt werden wie durch grüne Produkte althergebrachte Technologien ersetzte werden können.
Jeder der seinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gestaltung seiner Umwelt beitragen will, soll dies verwirklichen können und anderen als Vorbild dienen und unterstützen.
Klimaanpassung
Der Klimawandel ist in vollem Gange und wir können schon seit vielen Jahren die Auswirkungen auf unsere Umwelt wahrnehmen. Wetterextreme treten vermehrt auf und stellen Menschen, Tiere und Pflanzen immer häufiger vor Probleme. Die Folgen von Starkregenereignissen, langen Trockenperioden, ausbleibendem Frost, starken Winden und steigenden Temperaturen sind oft über große Zeiträume hinweg zu spüren. Diese Symptome des Klimawandels werden auch künftig immer weiter zunehmen. Daher gilt es, Vorkehrungen zu treffen und die Auswirkungen einerseits zu reduzieren und ihnen andererseits nicht unvorbereitet gegenüberzutreten.
Eine Möglichkeit, den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken besteht darin, die Grünflächen und das Straßenbegleitgrün in Kommunen zu optimieren und auszubauen. Neben ihrer positiven Eigenschaft als Schadstoffbinder wirken sich Pflanzen auch günstig auf das Stadtklima aus und helfen dabei, der Hitzeentwicklung entgegenzuwirken. Darüber hinaus verbessern sie die Frischluftzufuhr. Schlussendlich sorgt eine Verbesserung von Straßenbegleitgrün und Grünflächen für eine Steigerung der Biodiversität. Sowohl Innerstädtisch als auch in der freien Landschaft weisen verschiedene heimische Baum- und Straucharten seit einigen Jahren immer häufiger Schadsymptome auf. Dazu zählen das beispielsweise das Ulmensterben, das Eschentriebsterben oder auch die Rußrindenkrankheit. Auch zunehmende Extremwetterereignisse setzen den Pflanzen immer mehr zu und machen sie noch anfälliger für Krankheiten.
Mit dem durch das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ geförderten Projekt „Grüner Korridor Schloss Dyck-Jüchen-Tagebaufolgelandschaft Garzweiler - ein klimafester Freiraum - und Biotopverbund“ (kurz: Grüner Korridor) hat sich die Stadt Jüchen das Ziel gesetzt, die historische Kulturlandschaft zwischen dem Grün-Blauen Band, Jüchen und dem Schloss Dyck klimaangepasst und nachhaltig zu gestalten. Als Leitlinien fungieren hierbei die Bachtäler des Jüchener und Kelzenberger Bachs.
Es sollen allem voran klimaresiliente Pflanzen verwendet werden, die gleichzeitig von heimischen Tieren genutzt werden können. Dadurch wird die Biodiversität langfristig gesteigert.
Ein weiterer Aspekt des Projekts ist der Hochwasserschutz. Entlang des Jüchener und Kelzenberger Bachs sollen naturnahe Retentionsräume entstehen, welche gleichzeitig wertvolle Biotope für verschiedene Tiergruppen wie beispielsweise Amphibien oder Vögel darstellen.
Zudem soll der Grüne Korridor an das regionale Radwegenetz angeschlossen werden. Eine Erschließung der Radwege ist voraussichtlich an einigen Stellen erforderlich. Dabei wird jedoch darauf geachtet, dass nach Möglichkeit keine vollständige Versiegelung von Flächen stattfindet. Stattdessen wird auf alternativen gesetzt, sodass Regenwasser über die Flächen selbst versickert werden kann.
In Anbetracht der vielfältigen Anforderungen ist das Projekt sehr spannend aber auch komplex. Für die Planung der Maßnahmen möchte die Stadt Jüchen ein Landschaftsarchitekturbüro beauftragen. Dazu wurde ein nichtoffener, einphasiger Wettbewerb durchgeführt, der durch das Büro ISR – Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH begleitet wurde. Insgesamt wurden elf Entwürfe eingereicht, die am 18.04.2024 im Rahmen einer Preisgerichtssitzung bewertet wurden. Den ersten Preis gewann der Entwurf des Büros JUCA Landschaft und Architektur, Brücker Fickinger Partnerschaft mbB aus Berlin. Ausschlaggebend waren in dem Entwurf vielfältige Landschaftsbausteine, die den vorgefundenen Raum mit neuen Qualitäten an den richtigen Stellen anreichern. Der bisher überwiegend linear strukturierte Raum wird in dem Entwurf durch viele Elemente aufgeweitet und vielfältig erlebbar gemacht.
Ein erster Austausch sowie eine gemeinsame Begutachtung einzelner möglicher Projektorte zwischen den Projektverantwortlichen der Stadt Jüchen und den Wettbewerbssiegern fand bereits statt. Im nächsten Schritt tritt die Stadt Jüchen nun in die Verhandlung mit dem erstplatzierten Büro über eine weitere Bearbeitung auf Grundlage des Wettbewerbsentwurfs ein. Nach einer Beauftragung wird der bisherige Entwurf für den Grünen Korridor in einem nächsten Schritt in Abstimmung mit der Stadt Jüchen überarbeitet und vertieft. Anschließend wird mit der Umsetzung einzelner Teilprojekte, sogenannter Testfelder, begonnen.
Da der Klimawandel und seine Folgen ein allgemeinhin bekanntes gesamtgesellschaftliches Problem ist, kann auch jeder einzelne durch verschiedene Maßnahmen selbst dazu beitragen, die Gesamtlage zu verbessern. In Anlehnung an den Grünen Korridor könnten beispielsweise private (Vor-) Gärten und Balkone naturnäher gestaltet werden. Da Zwischen Tier- und Pflanzenarten einer Region oftmals bestimmte Abhängigkeiten bestehen, die durch fremdländische Pflanzen nicht bedient werden können, sollte auf die Verwendung heimischer Pflanzen geachtet werden. Maßnahmen wie kleine Totholz- oder Steinhaufen bieten zudem Schutz- und Nahrungsräume. Eine Begrünung von Fassaden und Hausdächern kommt nicht nur der Natur zugute. Im Sommer sogt das Grün zusätzlich dafür, dass sich das Gebäude weniger stark aufheizt. Des Weiteren können auch Privatpersonen auf ihren Grundstücken die Versiegelung von Flächen möglichst geringhalten und somit zu einem besseren Starkregenmanagement beitragen.
Ganz egal, ob nun eine dieser Maßnahmen oder andere umgesetzt werden: Jeder Beitrag zählt!
Ernährung und Konsum
Klimaschutz fängt im Kleinen und bei alltäglichen Einkäufen an. Wir entscheiden, was und wie wir essen und konsumieren wollen. Je nachdem, wie wir uns entscheiden, beeinflusst dies unsere Gesundheit aber auch Natur und Umwelt, die Arbeitsbedingungen vor Ort und in anderen Ländern, den Aufwand für Logistik und Transport. Unser Kosumverhalten hat somit erhebliche Auswirkungen auf das Weltklima.
Kurz und bündig zeigt Ihnen der “Wegweiser Nachhaltige Warenkorb” wie ein nachhaltiger Einkauf aussehen kann und worauf geachtet werden sollte.
Link: nachhaltiger-warenkorb.de - Nachhaltiger Warenkorb, Rat für NACHHALTIGE Entwicklung
Der Konsum regionaler Produkte und Dienstleistungen schont nicht nur die Umwelt und das Klima, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft.
Durch den Kauf von ökologisch erzeugtem Gemüse, Obst und Fleisch, unterstützen Sie eine natur- und umweltschonende Landwirtschaft. Unterschiedlichste Studien haben aufgezeigt, dass in aller Regel ökologisch betriebene Landwirtschaften im Gegensatz zu einer herkömmlichen Landwirtschaft, bei gleichwertig erzeugten Produkten, weniger Treibhausgase verursachen.
Der sparsame Verzehr von Fleisch ist nicht nur gesund, sondern leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Nach einer Studie des WWF aus dem Jahr 2012 gehen rund 20% der globalen Treibhausgase auf den Verzehr von Fleisch zurück. Rund 70% der direkten Treibhausgase unserer Ernährung sind auf tierische Produkte zurückzuführen. Da durch unseren Lebensmittelkonsum in Deutschland zwischen 14-22% der Treibhausgase verursacht werden, ist es entscheidend, ob Fleischprodukte oder Obst und Gemüse auf den Teller kommen. Durchschnittlich entstehen bei der Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln lediglich ein Zehntel der Emissionen wie für die Produktion von tierischen Produkten.
Logos und Siegel für einen nachhaltigen Konsum
Die Vielzahl der Siegel und Logos die einen nachhaltigen und klimafreundlichen Herstellungsprozess/Bewirtschaftung garantieren sollen, sind in den letzten Jahren auf eine beträchtliche Anzahl angestiegen.
Sie umfassen alle Lebensbereiche und geben einen gezielten Hinweis auf nachhaltig produzierte Waren. Das älteste und bekannteste Umweltsiegel ist der Blaue Engel. Dieser wurde 1978 im Zuge des gestiegenen Umweltbewusstseins in den einzelnen Bevölkerungsschichten eingeführt.
Heute gibt es für die nachstehenden Bereiche Umweltsiegel:
- Essen und Trinken
- Mode und Textilien
- Kosmetik und Pflege
- Strom und Energie
- Wohnen
- Reisen
- Bauen und Renovieren
- Waschen und Reinigen
- Haushaltsgeräte und elektronische Geräte
- Spielen
Ziel ist es den Verbraucher eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben, an der er schnell und sicher einen Überblick über das Produkt erhält. Denn kaum einer hat die Zeit sich mit dem Produkt ausgiebiger zu beschäftigen. Labels, Siegel, Logos werden nur an solche Produkte vergeben, die die jeweiligen Kriterien des Labels erfüllen. Dabei kann jedes Label andere Schwerpunkte setzen.
Eine Übersicht aller Siegel für einen nachhaltigen und klimafreundlichen Produktionsprozess sind unter folgendem Link aufgeführt, ebenso was sie bei einem umweltfreundlichen Konsum beachten sollten:
Hofläden in Jüchen
In der Stadt Jüchen gibt es einige Hofläden die lokal angebaute Produkte direkt vermarkten. Regional erzeugte Produkte verkürzen die Transportketten und mitunter auch die Verarbeitungsschritte. Beides verursacht hohe CO2-Emissionen. Neben den Emissionen die bei der Herstellung/Anzucht anfallen, sind zusätzlich die Emissionen zu addieren, die durch die Länge des Einkaufsweges und des gewählten Fortbewegungsmittels anfallen. Mit einem Auto erzeugen Sie pro gefahrenen Kilometer durchschnittlich 140g CO2. Daher gehen Sie lieber in der näheren Umgebung einkaufen und das am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Um Ihnen einen besseren Überblick über die Standorte der einzelnen Hofläden und deren Sortimente zu liefern, erfolgte eine nachstehende Auflistung.
- Bio-Bauernhof Essers in Neuenhoven: bio-ne.de
- Landmarkt Wey in Wey: landmarkt-wey.de
- Spargelhof Roelen in Giertah: spargelhof-roelen.de
- Otzenrather Apfelhof in Otzenrath: otzenrather-apfelhof.de
- Buschhof Scheufen in Hochneukirch: buschhofscheufen.de
- Nikolauskloster in Damm: nikolauskloster.de
- Obstgut Flassrath in Neuenhofen: obstgut-flassrath.de
- Obstverkauf Schloss Dyck: stiftung-schloss-dyck.de
- Jägerhof in Jüchen: jaegerhof-agrar.de
- Brücher`s Hofladen in Waat: facebook.com/bruchershofladen
Zur richtigen Zeit das richtige Obst und Gemüse zu ernten/kaufen reduziert ebenfalls die Treibhausgasemissionen. Denn wer Obst/Gemüse der Saison isst, brauch keine Nahrungsmittel aus dem Ausland zu importieren. Zur besseren Übersicht kann der nachstehende Saisonkalender dienen.
Saisonkalender: saisonkalender.png
Maßnahmen zur Förderung von Insekten
Über das sogenannte Insektensterben wurde in den letzten Jahren häufiger in verschiedenen Medien berichtet. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es bei diesem Thema um den starken Rückgang von Insekten. Dies bezieht sich sowohl auf die Individuenzahl verschiedener Arten als auch auf die Anzahl der Arten selbst.
Die Auswirkungen des Insektensterbens sind vielfältig. Zahlreiche Pflanzen sind auf bestimmte Insekten zur Fortpflanzung angewiesen. Oftmals haben sich über die Jahrtausende hinweg sehr spezifische Symbiosen entwickelt, sodass nicht jedes Insekt jede Pflanze bestäuben kann. Gleichwohl ernähren sich auch nicht alle Insekten von denselben Pflanzen. Da einige unserer als Nahrung genutzten Pflanzen von Insekten bestäubt werden, sind auch wir Menschen indirekt von ihnen abhängig.
Auch als Beutetiere spielen Insekten für verschiedene Tiergruppen eine wichtige Rolle. Der Rückgang der Insekten hat daher langfristig auch Auswirkungen auf die Individuenzahlen von Tierarten, die in der Nahrungskette weiter oben stehen. Weiterhin sind einige Insektenarten an der Aufrechterhaltung des Nährstoffkreislaufs in unseren Böden maßgeblich beteiligt. Die Auswirkung des Insektensterbens ist somit auf vielen Ebenen verschiedener Nahrungsnetze zu spüren.
Somit gefährdet die sinkende Anzahl an Insekten unsere Nahrungsmittelproduktion und sorgt dafür, dass das gesamte Ökosystem, auf das wir in hohem Maße angewiesen sind, bedroht ist. Unfassbar, was solch kleine und oft unscheinbare Lebewesen für eine gigantische Auswirkung auf unser Leben haben können!
Ebenso vielfältig wie die Auswirkungen des Insektensterbens sind dessen Ursachen. Der Strukturwandel in der Landschaft, die Lichtverschmutzung, die Bedrohung heimischer Arten durch invasive Arten oder der Einsatz von Pflanzenschutzmittel sind Beispiele. Um diese Kettenreaktion und deren Folgen aufzuhalten, müssen Maßnahmen zur Förderung von Insekten schnellstmöglich entwickelt und umgesetzt werden.
Im Jahr 2019 wurde von allen acht Kommunen des Rhein-Kreis Neuss die Deklaration „Aktionsbündnis für Insekten im Rhein-Kreis Neuss“ unterschrieben. Ziel ist es, Maßnahmen gegen das Insektensterben zu entwickeln und umzusetzen. Das vom RKN beauftragte Büro Kessler und Co. begleitet den Prozess von Beginn an.
Die Stadt Jüchen hat in den vergangenen 5 Jahren auf einer Fläche von ca. 40.000 m2 verschiedene Maßnahmen umgesetzt. So wurden in öffentlichen Grün- und Parkanlagen ausdauernde Wildkräuterwiesen angelegt, zum Teil auch durch Umwandlung von Rasenflächen. In der Regel werden diese Wildkräuterwiesen nur zweimal jährlich gemäht.
Auch das Straßenbegleitgrün wurde an einigen Stellen im Hinblick auf die Insektenfreundlichkeit optimiert. Hierzu wurden Wildkräutersäume und mehrjährige Staudenflächen angelegt. Weiterhin erfolgte die Anlage von Sukzessionsflächen auf ehemaligen Wirtschaftswegen und einjährigen Blühstreifen. Schlussendlich wurden Pachtverträge mit Landwirten geschlossen, in denen sie sich zu einer Anlage mehrjähriger Wildkräutersäume und Blühstreifen verpflichteten. Auch in diesem Jahr plant die Stadt, weitere Maßnahmen umzusetzen.
Reparatur Café in der Stadt Jüchen
Wegwerfen? Denkste! heißt das Motto des Reparatur Cafés.
Ziel ist es, nicht gleich etwas Neues als Ersatz kaufen zu müssen, nur weil ein kleines Teil am Elektrogerät kaputt gegangen ist oder der Fahrradreifen einen Platten hat. Meistens sind solche kleinen Defekte zu reparieren, sodass der Gegenstand danach wie neu ist. Leider ist die Fähigkeit in der Bevölkerung, etwas zu reparieren, in den letzten Jahren immer weiter abhandengekommen, oder die Geräte sind für den ein oder anderen zu komplex geworden, sodass das Reparieren als Alternative zum Neukauf gar nicht mehr besteht.
Um dies zu ändern, wurde das erste Reparatur Café der Stadt Jüchen am 23.11.2017 gegründet. Gemeinsam wurde das Projekt vom Caritasverband Rhein-Kreis Neuss als Träger des Seniorennetzwerk 55plus der Gemeinde Jüchen, dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Grevenbroich e.V., der Existenzhilfe e.V. und der Verwaltung ins Leben gerufen. Sechs ehrenamtliche Helfer bilden dabei den Kern des Reparatur Cafés und sind die Ansprechpartner vor Ort. Sie bringen das technische Verständnis mit, um Gegenständen neues Leben einzuhauchen. Daneben sollen die Flüchtlinge sich durch die Unterstützung der Helfer besser integrieren können. Hierzu werden Fördermittel aus „KOMM-AN NRW“ verwendet.
Im Mittelpunkt dieses Projektes steht das Reparieren von defekten Gegenständen, der Spaß daran und das gesellige Miteinander. Besucher des Reparatur Cafès bringen ihre defekten Gegenstände mit und versuchen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern sich auf die Suche nach dem Defekt zu machen und diesen anschließend zu beheben. Dabei besteht die Möglichkeit neben dem reinen Wissensaustausch mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und dabei Kaffee und Leckereien zu probieren.
Die reparierten Gegenstände sind hierdurch länger brauchbar und tragen direkt dazu bei, dass weniger Rohstoffe abgebaut werden und weniger Energie zur Herstellung benötigt wird. Denn sowohl die Herstellung als auch das Recyceln von Altgeräten setzten Treibhausgase frei die zur weltweiten Erwärmung beitragen. Zusätzlich wird die eigene Haushaltskasse geschont, da reparieren kostengünstiger ist als einen neuen Gegenstand zu erwerben.
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Ansprechpartnern finden Sie hier: