Gleichstellungsstelle der Stadt Jüchen
Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes:
“Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Benachteiligungen hin.”
Darauf basierend werden von den Kommunen Gleichstellungsbeauftragte bestellt. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Jüchen setzt sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern innerhalb und außerhalb der Verwaltung ein.
Die Gleichstellungsbeauftragten haben insbesondere folgende Aufgaben und Funktionen:
- Sie sind Anlaufstelle für Beschwerden, Fragen, Anregungen und Vorschläge aus der Bevölkerung zum Thema Gleichstellung von Frau und Mann.
- Sie machen bei kommunalpolitischen Entscheidungen auf Frauenbelange aufmerksam.
- Sie fördern eine frauenfreundliche Verwaltung.
- Sie erarbeiten Informationsmaterial und führen Veranstaltungen durch.
- Sie pflegen und vermitteln Kontakte zu Frauengruppen, -verbänden, -organisationen, -institutionen u.a.
- Sie geben Hilfen für Rat suchende Frauen und Männer.
Weitere Auskünfte oder Beratungen erteilen die beiden Gleichstellungsbeauftragten, deren Kontaktdaten Sie im Kommunalportal finden.
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Die beiden Gleichstellungsbeauftragten möchten auf das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ 08000 - 116 016 aufmerksam machen. Das Hilfetelefon ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Ebenfalls können sich Betroffene, aber auch Menschen aus dem sozialen Umfeld über die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de durch Fachkräfte beraten lassen.
Die Beratung erfolgt anonym, kostenlos, barrierefrei und wird in 15 Fremdsprachen angeboten.
Gewalt an Frauen ist ein aktuelles Thema. Jede dritte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Über das Thema wird oft geschwiegen, da sich die Betroffenen scheuen, Rat und Hilfe einzuholen. Oft aus Scham, aber auch weil sie nicht wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können, verschweigen sie lieber ihr Leid.
Es ist wichtig, öffentlich über die Thematik „Gewalt gegen Frauen“ zu sprechen. Den Betroffenen kann nur geholfen werden, wenn sie sich entweder selbst beraten lassen oder aus dem Umfeld Rat eingeholt wird. Umso wichtiger ist, dass die Hilfetelefonnummer bekannt gemacht wird.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert.
Weitere Auskünfte erteilen die beiden Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Jüchen.
Hilfetelefon “Gewalt an Männern”
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und das Bayerische Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales haben ein Hilfetelefon für von Gewalt betroffene Männer ins Leben gerufen. Unter der Nummer 0800 123 99 00 können Männer melden, die von verschiedenen Arten von Gewalt betroffen sind. Zusätzlich finden Betroffene auf der Internetseite www.maennerhilfetelefon.de ein digitales Beratungsangebot.
Gewalt an Männern ist ein aktuelles Thema. Über das Thema wird oft geschwiegen, da sich die Betroffenen scheuen, Rat und Hilfe einzuholen. Oft aus Scham, aber auch weil sie nicht wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können, verschweigen sie lieber ihr Leid.
Es ist wichtig, öffentlich über die Thematik „Gewalt an Männern“ zu sprechen. Den Betroffenen kann nur geholfen werden, wenn sie sich entweder selbst beraten lassen oder aus dem Umfeld Rat eingeholt wird. Umso wichtiger ist, dass die Hilfetelefonnummer bekannt gemacht wird.
In Nordrhein-Westfalen wird das Projekt von dem Verein man-o-man e. V. in Bielefeld umgesetzt. In Bayern wurde die Arbeiterwohlfahrt Augsburg als Träger für die Umsetzung gewonnen.
Weitere Auskünfte erteilen die beiden Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Jüchen.