Angesichts steigender Energiekosten ist das Thema Effizienz nicht mehr wegzudenken aus dem Alltag. Energie, die nicht benötigt wird, ist die Beste Energieform. Es kann jedoch nicht immer auf Energie verzichtet werden, da manche Geräte und Bereiche auf Energie angewiesen sind. Durch Energieeffizienzverhalten kann der Verbrauch sinnvoll minimiert und Kosten vermieden werden. Heutzutage gibt es viele Technologien, die mit weniger Energie auskommen als ihre Vorgängermodelle oder die helfen Energie gezielter einsetzen zu können. Als bestes Beispiel können die Veränderungen im Beleuchtungssektor genannt werden: früher wandelte die Glühbirne 95% der Energie in Wärme und 5% in Licht um. Heute hat sich das Verhältnis in Bezug auf die LED-Technik umgedreht und ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 80%.
Ansprechpartner in der Region:
Energieberatung Verbraucherzentrale Mönchengladbach
Einsparpotenziale und Förderprogramme
Egal ob die Fenster erneuert werden müssen, weil es durch die Alten zieht, ob die Umlaufpumpe ersetzt werden muss, weil sie ineffizient ist, oder ob das Gebäude von Grund auf erneuert werden muss, es gibt eine Vielzahl an Fördermittel für den privaten und wirtschaftlichen Lebensbereich. Fördermittel können als Darlehen, Zuschuss oder Beteiligung in Anspruch genommen werden. Bund, Länder und Kommunen haben eine unterschiedliche Palette an Förderbedingungen erstellt. Teilweise sind Fördermittel kombinierbar, manchmal kann nur eine Art von Fördermittel beantragt werden.
Um bei dieser Vielzahl an Fördermitteln nicht den Überblick zu verlieren, gibt es diverse digitale Fördermittelberater und Suchmaschinen, die bei der Suche nach dem besten Fördermitteltopf behilflich sind. Eine kleine Auswahl an Fördermittelsuchmaschinen ist für Sie hier aufgeführt.
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Energetische Sanierung
Der Großteil des Gebäudebestandes in Deutschland, rund 64%, ist vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 errichtet worden (BMWI). Nur rund 6% sind nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2002 oder den novellierten Fassungen gebaut worden. Der Wohnungssektor in Deutschland verursachte im Jahr 2014 rund 26% des gesamten Energieverbrauches. Hiervon werden zwischen 70-80% für die Wärmeerzeugung benötigt. Der große Energieanteil setzt sich aus den Energieverbräuchen der einzelnen Gebäudetypen zusammen. Der Energieverbrauch von Gebäuden die vor 1977 errichtet worden sind liegt in aller Regel über 200 kWh/m² pro Jahr. Dahingegen beträgt der Wärmeverbrauch von Neubauten 50 kWh/m² pro Jahr oder weniger.
Zusätzlich werden viele ältere Gebäude über Öl- oder Gasheizungen beheizt, die in den meisten Fällen zu groß ausgelegt worden sind. Dies alles erzeugt einen hohen CO2-Ausstoß pro Wohneinheit/-gebäude. Um die Ziele der Bundesregierung, die Reduzierung des Treibhausgasausstoßes um 80% gegen 1990 bis 2050, zu erreichen, sind Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand grundlegend.
Die Sanierungsrate beträgt in Deutschland 1%, so dass die Zielsetzung bei gleichbleibender Sanierungsrate nicht erreicht werden. Eine Steigerung der Sanierungsrate auf 2% ist notwendig.
Die Durchführung einer Sanierungsmaßnahme ist mitunter nicht wirtschaftlich. Daher ist es sinnvoll mehrere anstehende Maßnahmen gemeinsam durchzuführen. Eine Überprüfung ist immer ratsam. Maßnahmen, die nicht auf Wirtschaftlichkeit geprüft werden müssen, sondern von der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) vorgeschrieben werden, sind, wenn der Gebäudeeigentümer das Gebäude nicht seit Anfang 2002 bewohnt: Dämmung der Leitungsrohre, Dämmung der obersten Geschossdecke/Dachgeschoss, Austausch der Heizungsanlage, wenn sie älter als 30 Jahre ist und es sich nicht um einen Niedertemperaturheizkessel oder Brennwertkessel handelt.
Energieeffizienz bedeutet nicht nur, dass Verluste über die Gebäudehülle minimiert werden können. Lüftungsanlagen ohne Wärmerückgewinnungsanlage tragen genauso zum Energieverlust bei, wie undichte Fenster und Dachstühle. Wärmebrücken in Gebäuden sind nie zu umgehen, jedoch können diese stark reduziert werden. Energie kann auch bei der Erzeugung und dessen Nutzung eingespart werden.
Was bei der Sanierung zu beachten werden sollte, ist unter den folgenden Weblinks nachzulesen:
Heizungs-Check und Spartipps
Die überwiegende Energie im Haushalt wird für Raumwärme aufgewendet. Zwischen 70 und 80% des Gesamtenergiebedarfes eines Einfamilienhauses wird hierfür aufgewendet. Der Energiebedarf für die Raumheizung ist zwischen 2000-2007 um rund 16% gesunken. Dahingegen sind die Energiepreise um 64% zwischen 2000-2008 gestiegen. Ein Grund mehr den Energieverbrauch zu senken.
Heizungsanlage überprüfen
Moderne Erdgasbrennwertgeräte benötigen im Vergleich zu älteren Modellen bis zu 40% weniger Energie. Trotzdem lohnt sich eine Überprüfung des Heizungskessels, denn mit jedem Millimeter Rußschicht steigt der Energiebedarf um 3-4% durch den verringerten Wärmeübergang. Zum Heizungssystem gehören auch die Heizkörper, diese sollten über einen hydraulischen Abgleich den Raumbedürfnissen angepasst werden und können bis zu 10% Energie einsparen. Bei Änderungen an der Gebäudesubstanz oder neuen Heizkörpern sollte ein erneuter Abgleich vorgenommen werden.
Heizkörper
Decken Sie ihre Heizkörper nicht ab oder lassen Sie sie nicht hinter Gardinen und Vorhängen verschwinden. Dies reduziert die Effektivität und erhöht den Energiebedarf um 1-5%. Sichtblenden können Kostensteigerungen bis zu 15% zur Folge haben. Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper ist empfehlenswert.
Rohre dämmen!
Das Dämmen der Leitungsrohre ist nach EnEV 2014 gesetzlich vorgeschrieben, jedoch erst bei Neuerwerb oder bei Erbung. Trotzdem lohnt sich schon zuvor eine Investition in diese Maßnahme. Überschlägig sollte die Dämmstärke so groß ausfallen, wie der Rohrdurchmesser des zu dämmenden Rohres misst.
Heizen so viel wie nötig
Richtiges Heizen ist Geld wert. Für ein gesundes Raumklima genügt eine Raumtemperatur um die 20°C in Wohn- und Arbeitsräumen. Jedes Grad mehr verursacht einen 6%igen Anstieg des Energieverbrauches. Schlafzimmer, Küche sowie Flur oder Diele können mit einer niedrigeren Temperatur um die 18°C beheizt werden, diese sollte aber nicht unter 16°C fallen um Schimmelbildung entgegenzuwirken. Die Temperatur wird über die Thermostatventile geregelt. Dafür dürfen diese nicht durch Gardinen oder Vorhängen verdeckt werden. Eine elektronische Steuerung mit Zeitschaltuhr bietet ebenfalls Einsparpotenzial.
In der Kürze liegt die Würze – Stoßlüften!
Um Schimmelbildung vorzubeugen und die CO2-Konzentration in den Räumen zu senken ist ein Luftaustausch notwendig. Bei ausgedrehtem Heizungskörper und weit geöffneten Fenstern erfolgt ein schneller und ungehinderter Luftaustausch. Hierdurch bleibt das Gemäuer warm. Je kälter es draußen ist desto kürzer ist die Lüftungsdauer. Die Stoßlüftung kann zwischen 2-3 Minuten im Winter und 15-20 min im Sommer betragen. Hierbei sollte die Stoßlüftung zwei- bis dreimal am Tag stattfinden. Bei Kippstellung kühlt die obere Fensterseite aus und bildet den Nährboden für Schimmelbildung. Gleichzeitig kann das Thermostat nicht mehr richtig regeln und heizt sozusagen gegen die Umgebungstemperatur an.
Fensterdichtung
Undichte Fenster verursachen einen schleichenden Energieverbrauch und führen gleichzeitig zu einem ungesunden Luftzug im Gebäude. Die Dichtungen und Fugen der Fensterrahmungen sind dahingehen zu untersuchen und Schwachstellen abzudichten. Ebenso sind die Scheibeninnenseiten von modernen Fenstern wärmer als einfach- oder zweifachverglaste Fenster.
Dämmung
Eine Dämmung der Gebäudehülle sowie Keller- und der obersten Geschossdecke führen zusätzlich zu Einspareffekten von bis zu -50%. In der EnEV 2014 ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die oberste Geschossdecke zu unbeheizten Räumen oder des Dachstuhles ab dem 01.01.2016 so gedämmt sind, dass der Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24W/m²K nicht überschritten wird.
Kühl-Check und Spartipps
Der Energiebedarf der in deutschen Haushalten für Kühlgeräte und Gefrierschränke eingesetzt wird, ist in den letzten Jahren durch immer effizientere Geräte gesunken. Im Jahr 1996 betrug der Anteil am Gesamtstromverbrauch rund 23%. Im Jahr 2011 sank er auf rund 17%. Um Lebensmittel haltbar zu machen und lagern zu können, bedarf es der Kühl- und Gefriertechnik. Da diese durchgängig gekühlt werden müssen, wirken sich geringe Einspareffekte maßgeblich auf die Kosten aus. Als Beispiel: bei einer Energieverbrauchsminderung um 0,1 kWh pro Tag (das entspricht rund 5 Watt weniger Leistung) ergeben sich im Jahr bei einem Strompreis von rund 25 Cent/kWh Einsparungen von 9,12 € pro Jahr, was Mehrkosten von 70-80 € pro Gerät, bei einer Lebensdauer von 15 Jahren oder mehr, rechtfertigt.
Mit Augenmaß kaufen
Zu große Kühlschränke laufen Gefahr zu Stromfressern zu werden. Daher sollte bei Kauf eines Gerätes neben der Energieeffizienzklasse auch auf die Größe geachtet werden. Laut der Deutschen Netzagentur (dena) reichen in einem Familienhaushalt pro Person 50 Liter Volumen aus. Bei Singlehaushalten beläuft sich das Volumen auf 100 bis 140 Liter. Achten Sie ebenfalls darauf Ihren Kühlschrank/Gefrierschrank so voll wie möglich zu befüllen, denn das verhindert, dass überflüssige warme Luft beim Öffnen gekühlt werden muss.
Auf die Temperatur kommt es an
Jedes Grad weniger, welches Sie zum Kühlen benötigen, verursacht zusätzliche Stromkosten. Daher ist auf die Temperatur im Kühl- und im Gefrierschrank zu achten. Zum Kühlen reicht eine Temperatur um 7°C aus. Zum Gefrieren sollte es nicht kühler als -18°C sein. Denn warme Luft, die beim Öffnen eindringt, muss dann runtergekühlt werden. Diese kann aber auch durch poröse Dichtungen eindringen und einen nicht wahrgenommenen Stromanstieg bewirken. Daher Dichtungen von Zeit zu Zeit überprüfen und wenn der Kühl-/Gefrierschrank abgetaut wird, bei Bedarf auswechseln.
Das Eis schmelzen lassen
Das durch Lebensmittel ausdunstende Wasser und der Wasseranteil in der Luft verursachen beim Frieren eine Eisbildung an den Wänden. Diese erhöht den Energieverbrauch je stärker die Schicht wird. Daher sollte bei rund einem Zentimeter das Gefrierfach abgetaut werden. Abschlagen der Eisschicht verursacht Schäden an der Hülle. Verpackte Lebensmittel sondern keine oder weniger Feuchtigkeit ab.
Distanz tut manchmal gut
Je kühler der Raum ist in dem der Kühl- oder Gefrierschrank steht, umso positiver wirkt sich das auf den Energieverbrauch aus. Fensterlose Kammern oder Kellerräume bieten sich daher an. In der Küche sollte darauf geachtete werden, dass Kühlschrank und Herd/Backofen nicht nebeneinander stehen. Beide beeinflussen sich gegenseitig negativ. Gleiches trifft ebenfalls auf die Heizung zu. Ein Abstand zur Hauswand von rund 10 cm spart bis zu 10% an Energie.
Strom-Check und Spartipps
Strom wird immer teurer und die jährlichen Kosten steigen. Umso mehr lohnt es sich seinen Energiebedarf zu senken. In Deutschland benötigt ein durchschnittlicher Haushalt zwischen 3.500 bis 4.000kWh Strom pro Jahr. Der Verbrauch hängt von vielen Faktoren ab. Zu erst kommt es auf die Personenanzahl an, des Weiteren ob die Warmwasserbreitstellung elektronisch erfolgt oder nicht. Anzahl der Energiegeräte und deren Energieklassen die Sie zu Hause haben und schließlich das individuelle Nutzerverhalten. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wo Einsparpotenziale sich verstecken bzw. welche Geräte Energiefresser sind. Der Großteil des Stromverbrauches wird für den Betrieb von Haushaltselektrogeräten benötigt. Unterhaltungselektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik gehören mit zu den Stromverbrauchern. Beleuchtung und Regelungstechnik im Heizungskreislauf ergänzen das Einsatzfeld. Somit gibt es eine Vielzahl an Einsparmaßnahmen.
Energieeffizienzklassen
Die Investition in sparsame Elektrogeräte kann durch seine geringen Betriebskosten, die unter Umständen hohen Investitionskosten in wenigen Jahren ausgleichen. Bei großen Haushaltsgeräten, auch als „Weise Ware“ genannt, wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Wäschetrockner liegen die Einspareffekte bei modernen Geräten der Energieklasse A+++ zu früheren Modellen mit A+ bei bis zu 50%. Bei kleineren Geräten oder der Beleuchtung sind Einsparungseffekte bis zu 80% möglich.
Beleuchtung
Zur Raumerhellung werden durchschnittlich rund 12% der Stromkosten aufgewendet. Trotz des Glühbirnen-Verbotes aus dem Jahr 2008 befinden sich immer noch viele in den Wohnungen. Im Jahr 2016 ist die Energieklasse B für jede Leuchte verbindlich. Dabei gibt es heute schon LED-Leuchten mit einer Energieeffizienzklasse von A++. Diese sparen im Vergleich zu herkömmlichen Leuchten bis zu 90% an Energie ein. Gleichzeitig weisen sie eine höhere Lebensdauer auf und sind trotz der höheren Anschaffungskosten rentabel. Energiesparlampen sind etwas weniger effizient, jedoch enthalten diese giftiges Quecksilber und müssen deshalb fachgerecht entsorgt werden.
Kochen
In Deutschland besitzen rund 94% der Haushalte einen Elektroherd oder Induktionsherd. Beides verwendet Strom zur Erwärmung und Zubereitung der Mahlzeiten. Dies ist meist ineffektiv und verursacht hohe Verluste. Durch die Verwendung des Deckels können Einsparungen um -30% erzielt werden. Töpfe und Pfannen sollten sich der Herdfläche anpassen und die Nachwärme der Herdplatte nutzen. Zum Aufwärmen von (kleinen) Speisen ist die Mikrowelle das Objekt der Wahl. Die Nutzung eines Gasherd verursacht geringere CO2-Emissionen als ein Elektroherd (Ausnahme: Der Strom wird regenerativ erzeugt z.B. durch eine PV-Anlage).
Backen
Das Vorheizen des Backofens ist nach co2online nicht nur nicht notwendig für das Essen, sondern erhöht unnötig den Energieverbrauch. Backen mit Umluft reduziert nicht nur die notwendige Temperatur um 20-30°C, sondern auch den Strombedarf um 25-40%. Das Ausschalten vor Ende der Backzeitdauer und die Nutzung der Restwärme ist ebenfalls energieschonend.
Warmwasser
Eine zentrale Warmwasserbereitung ist energieeffizienter und kostenschonender. Boiler und Durchlauferhitzer verschlingen viel Energie und sind teilweise sehr ineffektiv.
Raumheizung
Nachtspeicheröfen sind Relikte einer vergangenen Zeit als Heizen mit Strom eine Alternative war. Es empfiehlt sich heutzutage bei einer Neuanschaffung auf andere Heizvarianten zu setzen, da Nachtspeicheröfen ineffizient geworden sind und einen hohen CO2-Ausstoß verursachen. Sonstige elektrische Stromheizungen sind nur in Notfallsituationen vertretbar.
Standby
Elektrogeräte jeglicher Art von der HIFI-Anlage bis zur (Elektro)Zahnbürste verbrauchen Strom, auch wenn sie abgeschaltet sind. In Summe kann dies am Jahresende Kosten von 50-100€ je Haushalt verursachen und bilden in Deutschland rund 5% des gesamten Stromverbrauches. Abhilfe bieten hier Steckerleisten die abschaltbar sind. Ebenso effektiv ist die Methode: Stecker ziehen. Neue Geräte verfügen über eine Ausschalttaste bzw. laufen nur noch mit einer Leistung von max. 1Watt. Häufig ist unbekannt, dass Ladegeräte und andere Netzteile auch dann Strom verbrauchen, wenn sie nicht genutzt werden. Daher vom Stromnetz trennen.
Computernutzung
Computer und Laptops bereichern und erleichtern unser Leben, jedoch erleichtern sie bei falscher Nutzung den Geldbeutel. Bildschirmschoner reduzieren den Energieverbrauch von rund 80 Watt auf nur noch 4 Watt. Bei einer längeren Abwesenheit von 30 min oder mehr sollte der Rechner ganz ausgeschaltet werden. Alte Röhrenmonitore sollten durch LCD-Monitore ausgetauscht werden. Einspareffekte können bei bis zu 90% liegen.
Waschen und Trocknen
Die meiste Energie wird in die Warmwassererzeugung investiert und nur ein geringer Teil in die restlichen Funktionen der Waschmaschine. Daher ist es wichtig die Waschmaschine voll zu beladen. Moderne Maschinen besitzen eine automatische Gewichtserkennung und passen den Wasserbedarf an. Für kleine Mengen können Sie das Sparprogramm benutzen. Trockner sind in den meisten Fällen nicht nötig und das Trocknen der Wäsche auf der Wäscheleine ist klimaneutral und kostenlos.
Duschen und Baden
Duschen benötigt nur rund 40 Liter Wasser pro Waschung wohingegen eine Badewanne mit ca. 120 Litern gefüllt werden muss. Durchlaufbegrenzer von Wasserhähnen und Duschköpfen reduzieren den Wasserbedarf um bis zu 30% und mehr.
CO2-Rechner
CO2-Emissionen fallen in allen Lebensbereichen an. Zu Hause, bei der Arbeit, auf dem Weg zwischen Start und Ziel, bei unseren Ausflügen in die Urlaubsregion. So bildet es einen Unterschied, ob man mit dem Flugzeug sein Urlaubsparadies erreicht oder mit der Bahn. Sogar mit unserem Essverhalten bestimmen wir wie viel Treibhausgas entsteht. Fleischkonsum erhöht den CO2-Ausstoß um ein Vielfaches, gegenüber einer rein pflanzlichen Ernährungsweise. Um einzelne Verhaltensgewohnheiten zu vergleichen werden alle Handlungen in CO2-Äquivalente umgerechnet.
In Deutschland produziert jeder Bürger rund 11 Tonnen CO2 pro Jahr. In Amerika liegt dieser Wert bei rund 20 Tonnen und Jahr, wohingegen in China der Ausstoß bei rund 5 Tonnen pro Jahr und Bürger liegt. In Lesotho liegt dieser Wert bei runde 10 kg im Jahr pro Kopf.
Mit dem CO2-Rechner können Sie Ihre persönliche Emissionsbilanz erstellen und durch Änderungen einzelner Parameter Ihren Beitrag zu Klimaschutz ermitteln. Benötigt werden nur wenige Grunddaten, wie Wohnungsgröße, Fahrverhalten, Ernährungsgewohnheiten und die Reise in den Urlaub. Hieraus ermittelt der CO2-Rechner Ihre ganz persönliche CO2-Bilanz. Durch die Umrechnung in CO2-Äquivalente lässt sich der im Alltag verursachte Treibhausgasausstoß untereinander gut vergleichen. Neben der reinen Bilanzierung und der Aufschlüsselung des CO2-Ausstoßes, werden konkrete Tipps zur Reduktion vorgeschlagen.