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Solarstrom: Speichern oder einspeisen?
Ulrike Märkel
/ Kategorien: Pressemitteilungen

Solarstrom: Speichern oder einspeisen?

Pressemitteilung, 05.05.2021

Wer eine Photovoltaik-Anlage besitzt, freut sich ganz besonders über die ersten Sonnenstrahlen im Frühling. Denn mehr Sonne bedeutet mehr selbstproduzierter Strom und geringere Energiekosten. Besonders verlockend klingt die Möglichkeit, seinen Strom mithilfe eines Batteriespeichers jederzeit verfügbar zu machen, egal ob die Sonne scheint oder nicht.
Jan Daley Kübel, Klimaschutzmanager der Stadt Jüchen, weist jedoch auf mögliche finanzielle Nachteile eines Batteriespeichers für Privathaushalte hin: „Leider rechnet sich die Anschaffung von Batteriespeichern für Privathaushalte in den meisten Fällen noch nicht. Die Einspeise-Vergütung für den nicht direkt selbst verbrauchten Strom ist derzeit für Bürger*innen die finanziell attraktivere Lösung.“

Die Stadt Jüchen empfiehlt, sich gut zu informieren und die Stromnutzung wie folgt zu optimieren:

• Solarstrom selber nutzen: Je mehr Solarstrom direkt im Haus verbraucht wird, desto besser. Das vermeidet den Einkauf von teurem Strom aus dem Netz. Wer darauf achtet, elektrische Geräte, wie die Wasch- oder Spülmaschine, bewusst zu Sonnenzeiten einzuschalten, profitiert am meisten von der eigenen Anlage.

• Überschüssiger Strom: Der nicht genutzte Strom kann entweder gegen eine Vergütung ins allgemeine Netz eingespeist oder für die spätere eigene Nutzung in einer Solarbatterie gespeichert werden. Wer sich für einen Speicher entscheidet, macht sich unabhängiger von Stromversorgern und gestaltet aktiv die Energiewende mit.

• Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern: Viele Anbieter von Batteriespeichern werben mit Kosteneinsparungen durch ihre Produkte. Tatsächlich lohnt sich die Anschaffung für Privathaushalte in der Regel seltener als erhofft, da die Anschaffungskosten hoch sind. Die Speicher kosten je Kilowattstunde Kapazität etwa 700 Euro bis 1.200 Euro. Die Lebensdauer der Speicher wird zum Teil überschätzt und in der Kalkulation zu lang angesetzt. Selbst mit öffentlichen Fördermitteln sind die Investitionskosten in vielen Fällen höher als der finanzielle Vorteil, der durch den selbst genutzten Solarstrom entsteht. Zudem  kommt es vor, dass Anbieter ihrer Kosten-Nutzen-Kalkulation unrealistisch hohe Strompreissteigerungen zugrunde legen. Hier lohnt es sich, positive Entwicklungen zu beobachten.

• Den passenden Batteriespeicher finden: Wer sich trotzdem für die Anschaffung eines Solarspeichers entscheidet, sollte bei der Auswahl auf die richtige Größe achten. Häufig wird die Kapazität der Batteriespeicher zu groß gewählt. Dadurch steigen die Investitionskosten um viele Tausend Euro - ein großer Teil der gekauften Speicherkapazität wird nicht genutzt. Die Kapazität des Speichers sollte sich am persönlichen Stromverbrauch orientieren.

Unterstützung für Jüchener Bürger*innen

Für interessierte Bürger*innen bietet die Stadt Jüchen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW eine anbieterunabhängige telefonische Energieberatung für private Haushalte an. Die Beratung ist dank Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlos. Für eine Anmeldung zur Energieberatung, Fragen zur Solarstromspeicherung und -einspeisung, zur eigenen Photovoltaikanlage oder zum Mieterstrom steht den Jüchener Bürger*innen Klimaschutzmanager Jan Daley Kübel zur Seite.

„Wir hoffen, dass die Energieberatung von vielen Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen wird und sich herumspricht, dass sich eine PV-Anlage auf fast jedem Dach lohnt. Die neuen PV-Anlagen sind sehr effizient geworden, das Geld liegt sprichwörtlich auf dem Dach und ist für alle Hausbesitzer*innen eine gute Kapitalanlage“, betont Jan Daley Kübel, Klimaschutzmanager der Stadt Jüchen. Er koordiniert gemeinsam mit den Klimaschutzmanagern und Klimaschutzmanagerinnen aus Grevenbroich und Rommerskirchen die Beratungen. Zum vereinbarten Termin werden Ratsuchende von einem Energieberater oder einer Energieberaterin angerufen und die individuellen Fragen besprochen.

Die nächsten Termine für die Energieberatung der Verbraucherzentrale finden am 18.05.2021 und am 15.06.2021 statt. Wenn Sie Fragen zur Solarstromspeicherung und -einspeisung, zur eigenen Photovoltaikanlage oder zum Mieterstrom haben oder Fragen zum Klimaschutz in Jüchen kontaktieren Sie gerne den Klimaschutzmanager der Stadt Jüchen, Jan Daley Kübel,  Telefon 02165 / 915 6008 oder per Mail Jan.Kuebel@Juechen.de
 

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