Förderantrag für den Breitbandausbau genehmigt
Weiße Flecken in Jüchen werden bald ausgebaut
Bevölkerung und Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss sollen baldmöglichst flächendeckend vom schnellen Internet profitieren. Um die vorhandenen "weißen Versorgungsflecken" in Jüchen zu schließen, hat sich die Gemeinde dem Förderantrag des Rhein-Kreis Neuss angeschlossen.
„Weiße Versorgungsflecken“ im Sinne des Bundesförderprogramms für den Glasfaserausbau liegen dann vor, wenn die Breitbandversorgung flächendeckend und unter Einrechnung aller eigenwirtschaftlichen Ausbaupläne der Netzbetreiber in den kommenden drei Jahren noch unter 30 Megabit/Sekunde im Download liegt. Diese Gebiete wurden für den Rhein-Kreis Neuss mit Hilfe der förmlichen Markterkundung und umfangreichen Analysen der Versorgungssituation ermittelt. Koordiniert durch den Rhein-Kreis Neuss ist im März 2016 dieses Markterkundungsverfahren gestartet worden, auf das Sondierungsgespräche mit den Netzbetreibern folgten. Alle erhobenen Daten flossen in den Förderantrag des Kreises ein.
Der Kreis hat im Oktober für seine Städte und Gemeinden einen Förderantrag bei Bund und Land gestellt, bei dem es um eine Gesamtfördersumme von 7,9 Millionen Euro geht. Mit Erfolg: Im März 2017 ging der Förderbescheid von Bundesminister Alexander Dobrindt beim Kreis ein. Die Gemeinde Jüchen muss einen Eigenanteil in Höhe von 24.041 € für den Ausbau der Ortsteile Dürselen, Kamphausen und Hochneukirch Süd-Ost aufbringen.
Beim Kreis wird in naher Zukunft ein mit bereits genehmigten Landesmitteln finanzierter Breitbandkoordinator seine Arbeit aufnehmen und für die nächsten drei Jahre zentraler Ansprechpartner für Bürger, Unternehmen und Verwaltungen sein.