Klimaanpassung
Der Klimawandel ist im vollen Gange und wir können schon seit einigen Jahren/Jahrzehnten die Auswirkungen auf unsere Umwelt wahrnehmen. Das Wetter spielt allen Anschein nach verrückt und weicht von seinem jahrhundertealten Rhythmus ab. Die Wetterextreme nehmen zu, verstärkt ist mit Starkregenereignissen zu rechnen Trockenperioden im Sommer minimieren die Ernteerträge und lassen Städte zu Hitzeinseln anwachsen. Statt Schnee im Winter regnet es vermehrt und starke Winde entwurzeln immer häufiger Bäume und verwüsten ganze Wälder. Diese Symptome des Klimawandels werden zunehmen. Daher gilt es Vorkehrungen zu treffen und die Auswirkungen zu reduzieren.
Anpassungsstrategien wurden von Seiten der Bunderegierung Deutschland als auch dem Land Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren entworfen. Hierin wird der Handlungsschwerpunkt auf gestalterische und städteplanerische Neuausrichtungen gelegt.
Kommunen stehen vor der Herausforderung Siedlungsfläche neu zu planen und für die Zukunft fit zu machen. Gleichzeitig soll Innenbebauung vor Außenbebauung stattfinden, jedoch soll die Bebauungsdichte reduziert und bebaute Fläche entsiegelt werden. Straßenbegrünung soll neben der Schadstoffbindung verstärkt das Klima auf den Straßen beeinflussen und die Temperatur senken helfen. Die gleiche Aufgabe bezwecken neue Grün-/Parkanlagen, die auf großer Fläche die Stadttemperatur beeinflussen können und gleichzeitig als Frischluftzufuhr dienen können. Ebenfalls können durch eine geringere Verdichtung des Baugrundes und einer Renaturierung der städtischen Siedlungsflächen Niederschlagsmengen stärker kompensiert werden, was zu einer Entlastung der Kanalisation führt und Kellerüberflutungen reduzieren kann.
Jedoch ist jeder einzelne gefordert sich an den Klimawandel anzupassen und Maßnahmen zu treffen. Gründächer bieten nicht nur den Vorteil, dass sie im Sommer das Gebäude kühlen und im Winter wärmen, sondern gleichzeitig die Artenvielfalt in den Städten steigern können.
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