Heizungssanierung Rathaus Jüchen
Energetische Sanierung der Heizungsanlage Rathaus Jüchen
Das Heizungssystem des Rathauses der Stadt Jüchen wurde im Zeitraum vom 22.08.2016 bis 31.12.2016 energetisch optimiert. Für die ehemalige Ölfeuerungsanlage wurde eine gasbetriebene Luftwärmepumpe eingesetzt. Diese zieht aus der Umgebungsluft Energie und hebt die Lufttemperatur auf ein höheres Temperaturniveau. Hierzu wird über einen Wärmetauscher auf dem Rathausdach die Umgebungsluft angesaugt und dabei abgekühlt. Für die Anhebung der Temperatur durch die Wärmepumpe wird zusätzlich Energie benötigt. Diese wird durch den Energieträger Erdgas zur Verfügung gestellt. Das Erdgas wird in der Wärmepumpe zu mechanischer Energie umgewandelt. Die Restwärme wird gleichzeitig zum Betrieb der Heizungsanlage verwendet. Für sehr kalte Tage wird ein Gaskessel als Zusatzfeuerung zum Heizkreis zugeschalten.
Gleichzeitig wurde ein hydraulischer Heizungsabgleich vorgenommen, um eine effizientere Auslastung der Heizkörper zu garantieren und dadurch Energie einzusparen.
Ziel:
Durch den Einsatz der gasbetriebenen Luftwärmepumpe und den hydraulischen Heizungsabgleich werden rechnerisch ca. 20.000 kWh/a thermische Energie eingespart. Dies entspricht einer CO2-Einsparung von ca. 21 t/a.
Für die Umrüstung der Heizungsanlage betrug das Investitionsvolumen 88.022,68 €. Hiervon wurden rund 90% oder 79.220,00 €, durch Fördermittel aus dem „Kommunalinvestitionsförderungsgesetz in NRW“ (KInvFöG NRW) in Anspruch genommen. Der Eigenanteil der Gemeinde Jüchen lag bei 8.802,68 €. Die Fördermittel wurden durch den Bund dem Land NRW zur Verfügung gestellt.
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