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Geballtes Know-how für die Ressourcenschutzsiedlung Otzrath Süd
Stefanie Fleer
/ Kategorien: Pressemitteilungen

Geballtes Know-how für die Ressourcenschutzsiedlung Otzrath Süd

Gemeinsame Pressemitteilung von RWE Power AG, der Stadtentfalter GmbH und der Stadt Jüchen vom 16.08.2021

Am 16.08.2021 traf sich Bürgermeister Harald Zillikens mit Erik Schöddert und Michael Hennemann von der RWE Power AG sowie Dr. Andreas Klesse und Raphael Jungbauer von der Stadtentfalter GmbH in der Sporthalle Otzenrath.  

Zweck des Treffens war die Unterzeichnung mehrerer Kooperationsvereinbarungen zur geplanten Ressourcenschutzsiedlung Otzenrath Süd.

Zwischen der Hofstraße und Bahnstrecke befindet sich eine der letzten potentiellen Bauflächen der Ortslage Otzenrath. Schon seit einiger Zeit streben die Stadt Jüchen und die RWE Power AG die gemeinsame Entwicklung eines neuen Baugebietes an, das einen besonderen Fokus auf ressourcenschonendes Bauen legen wird.

Das Plankonzept sieht die Entwicklung von ca. 100 neuen Wohneinheiten in Geschosswohnungs- und Einfamilienhausbebauung vor.

In der Ressourcenschutzsiedlung sollen der Materialeinsatz, der Energiebedarf und damit die Umweltauswirkungen, die ein Gebäude über seinen gesamten Lebenszyklus verursacht deutlich reduziert werden. So kann der Einsatz von Holz, Dämmstoffen aus Naturstoffen und Recycling-Baustoffe die errichteten Gebäude deutlich klimaschonender machen, sodass sie rund 50 Prozent weniger Ressourcen und Energie als konventionelle Bauten verbrauchen, so Erik Schöddert, RWE Power-Bereichsleiter Umsiedlung und Flächenmanagement. „Das Rheinische Revier soll auch im Strukturwandel ein toller Ort zum Leben und Arbeiten bleiben. Die Ressourcenschutzsiedlung mit ihrem ganzheitlichen Ansatz in der Gebäudekonstruktion in Kombination mit einer intelligenten Versorgung ist ein hervorragender Beitrag dazu.“

Eine Vielzahl von vorbereitenden Untersuchungen, die als Grundlage für das noch ausstehende Bebauungsplanverfahren erforderlich sind, wurden bereits von dem Vorhabenträger RWE Power angestoßen.

Insbesondere Fragestellungen des Lärmschutzes wurden bereits im Vorwege detailliert untersucht und mit der Stadt Jüchen abgestimmt.

Die Stadt Jüchen hat in der Vergangenheit bereits mehrere Siedlungsflächenentwicklungen erfolgreich mit der RWE Power AG durchgeführt. „An diese sehr gute Zusammenarbeit knüpfen wir mit der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung an“, so Bürgermeister Harald Zillikens. „In der Vereinbarung werden grundlegende Regelungen zur Entwicklung des Gebietes und auch zum Bau einer Lärmschutzwand entlang der Bahnstrecke getroffen. Im Rahmen der Erschließung des neuen Baugebietes wird der Lärmschutz auch für die bereits bestehende Bebauung bis zur Überführung der Jahnstraße hergestellt“, fügt Zillikens hinzu.
 
Über das ressourcenschonende Bauen hinaus soll auch die Versorgungsinfrastruktur des neuen Baugebiets möglichst im Zeichen regenerativer Energien stehen. Aus diesem Grund hat die Stadt Jüchen mit der Stadtentfalter GmbH weitere Expertise mit in das Projekt geholt.

Die Stadtentfalter GmbH, eine Tochtergesellschaft der NEW Gruppe und Avacon AG, steht für innovative und nachhaltige Wärme- und Kältekonzepte, sogenannte Wärmenetze der 4. und 5. Generation.

Die Energie aus regenerativen Quellen, wie zum Beispiel aus Geothermie, Solarenergie, Wasser, Biomasse, Aerothermie und vorhandener Abwärme (z.B. aus Abwasser o.ä.) kann besonders effizient genutzt werden, wenn gleich mehrere Gebäude oder ganze Stadtteilquartiere über ein gemein-sames Nahwärmenetz versorgt werden.

Die Stadentfalter wollen nun prüfen, ob eine zentrale Nahwärmeversor-gung über Geothermie auch für das Gebiet der Ressourcenschutzsiedlung möglich ist. Aus diesem Grund haben sich die Projektakteure auf einen gemeinsamen letter of intent als Grundlage für eine Machbarkeitsstudie verständigt.
„Dadurch dass wir die Expertisen in diesem Projekt effizient vereinen, wird ein lebenswerter und nachhaltiger Lebensraum entstehen. Dieser soll nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Maßstäbe setzen“, so Raphael Jungbauer, Geschäftsführer der Stadtentfalter GmbH.   

„Ich freue mich sehr, dass wir auf das Know-how unser regionalen Partner zurückgreifen können.“, schließt Zillikens ab. „Mit den Kooperationsvereinbarungen ist ein weiterer Meilenstein zur Entwicklung der Ressourcenschutzsiedlung Otzenrath Süd erreicht.“, so der Bürgermeister, der hofft, dass in ein bis zwei Jahren dann auch der letzte Meilenstein mit dem Bau der Gebäude erreicht ist.

 

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