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Freizeit

Projektvorhaben Grünfläche Tagebaurandbereich Jüchen
Stefanie Fleer
/ Kategorien: Jüchen

Projektvorhaben Grünfläche Tagebaurandbereich Jüchen

Pressemitteilung vom 06.03.2019

Südlich von Jüchen, in der Nähe des Vielheckerhofes, wird zurzeit in Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband Tagebaufolge(n)landschaft Garzweiler, RWE Power und der Stadt Jüchen ein landschaftspflegerisches Initialprojekt als erster Baustein für das „Grüne Band“ umgesetzt. Dieses soll den Tagebau Garzweiler umschließen und verschiedene Landschaftselemente sowohl miteinander vernetzen als auch touristisch erschließen. Gleichzeitig soll es den Übergang zur großflächigen Rekultivierung markieren.

Hierfür wird eine ca. 4.000 m² große, zwischen der Grubenrandstraße und der Tagebaukante gelegene Brachfläche so gestaltet, dass sie den unterschiedlichsten Tieren und Pflanzen einen artgerechten Lebensraum bieten kann. Aufgrund ihrer Bodenstrukturen bietet die ausgewählte Fläche auf kleinem Raum ein hohes Entwicklungspotenzial und lässt sich mit überschaubarem Aufwand im Sinne des Natur- und Artenschutzes anreichern.

Im Detail werden auf der Fläche folgende typische Lebensraumelemente geschaffen:

  • Artenreiche Blühwiese als Habitat für Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Spinnen und Vögel
     
  • Feuchtwiese mit temporären Tümpeln als Habitat für Amphibien
     
  • Obstbäume und Wildstrauchhecken als Habitat für Vögel, Kleinsäuger, Fledermäuse und Insekten
     
  • Nisthügel aus Lösslehm zur Förderung von Wildbienen
     
  • Steinhaufen und Totholzhaufen als Habitat für Reptilien, Kleinsäuger und sonstige Wärme liebende Arten
     
  • Insektenhotel als Nist- und Überwinterungshilfe

Die Neugestaltung verfolgt das Ziel, die Vielfalt von Fauna und Flora (Biodiversität) zu erhöhen und in Anbetracht des Besorgnis erregenden Insektenrückgangs ein Signal zu setzen. Vor allem die auf besondere Standortbedingungen spezialisierten Arten können eine neue Heimat finden und später von hier aus die in der Nachbarschaft sukzessiv entstehenden Rekultivierungs-flächen des Tagebaus besiedeln.

Ein bequem zu begehender Fußweg wird die Artenschutzfläche von der Jülicher Straße aus erschließen. Sitzgelegenheiten sollen die Besucher zum Verweilen einladen, eine Informationstafel wird zudem über die ökologische Bedeutung und Vielfalt der dargestellten Lebensraumelemente informieren. Wer die Fläche mit dem PKW ansteuern möchte, findet dort in begrenzter Anzahl Stellplätze.

Die Einweihung ist Anfang Mai geplant. Danach wird das Areal für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, wenn die neu gepflanzten Gehölze ausgetrieben und die Kräuter- und Wiesenansaaten sichtbar sind.

 

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